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JAKOB K. – Your Great Imagination
(2019 – Sireena Records – Germany)
Such a happy and satisfying solo by Swiss multi-instrumentalist, singer, composer, arranger Jakob Kunzel. He says it was a 40 year project meaning it is a collection of his talents and desire to make such an album. It certainly is a treasure of mixed styles, yet has a common thread of 70’s classic pop, rock, progressive, and plenty of flavors among other decades of the more upbeat, make a smile come, melodic music. Two covers (from Genesis and Kate Bush) add to the ambrosia, and variety keeps a fresh scent about throughout the other original eight tunes. As cliche as it might sound, there is a style for nearly everyone’s taste.
The opening track (‚Grape) has instant appeal to Peter Gabriel era Genesis fans, with glorious rich production and development. Worth the price alone, a song you will play over and over. It also sets the tone for the other music, especially Jakob’s cover of ‚Dancing With The Moonlight Knight‘. However, track 2 (‚Pale Singer;) goes into a 70’s radio friendly pop in the Pat Benatar (‚Heartbreaker‘) style. Getting back to the Genesis cover, who could guess it would be done in a reggae mode? Oddly and against all prejudgements, it works quite nicely and surprised even this listener. In fact I feel this tongue in cheek (almost Gruppo Sportivo-like) style turned out much better than if K. tried to duplicate the original. Adding female vocals along with make lead lends to the success.
The genres are indeed varied on the disc. A touch of Bob Seger, Cat Stevens, Eric Clapton, Tom Petty, and one other unexpected cover of Kate Bush (‚Wuthering Heights‘) that is also unrecognizable at first, with a heavy funky Alan Parsons style. Jakob Kunzel, a veteran of the Swiss pop scene, makes this second solo (his first ‚Quality Time‘ was many years ago in 1985, a stage and soundtrack collection) with a nice gathering of guests. Nadia Leonti (Leonti) – vocals, keyboards, guitars/ Stefan Strittmatter (The Universe By Ear) – electric guitars, vocals/ Florian Senn (Lovebugs) – bass guitar/ Simon Ramseier (Lovebugs) – drums, percussion/ Cristina Weber (Three Legged Dog) – vocals/ Anna Aaron – vocals/ Remy Strauli (Spaltklang, Yolk, Yonder Pond, Fido Plays Zappa) – vocals/ Bodo Maier (Bodo Maier Jazz Quintet) – trumpet/ David Schnee (Kaleidoscope String Quartet) – viola/ Beat Schneider (Zlang Zlut) – cello, and all under Jakob’s (Airbreak, Bo Katzman Gang, Hammerfest, Hinz + Kunz, Lazy Poker Blues Band, Popmonster) supervision, who performs lead vocals, ukulele, mandolin, bari sax, blues harp, keyboards, and programming. He also produces, composes, and arranges the music. Some may know Remy Strauli as the drummer for named bands, but he was asked to do backing vocals on ‚Grape‘, ‚Something‘ and ‚Blue Christmas‘. Of course he is also a multi instrumentalist and fine vocalist, as he proves on his own solo work ‚Yonder Pond‘.
With such a diverse collection of songs and balancing a bit of humor with all out seriousness, ‚Your Great Imagination‘ is a pleasurable listening experience. It is also a recording success, and shows that Kunzel is a fine song writer, who can create unusual covers and execute it all with a stellar cast of musicians. With one more Gruppo Sportivo-like campy swinging tune with female lead (‚King of the Future‘), then comes the title cut and another gem also worth the price alone. The last track (‚Blue Christmas‘) has a partly Leonard Cohen/Nick Cave sound along with what Steve Hogarth might also have done. A nice ending to an entertaining album. The cover art represents it well. Nice package and recording in which you are asked to use your great imagination. (©Reviewed by Lee Henderson 1 – 3 – 2020)
Link zum Original auf BIG BEAUTIFUL NOISE
„Für den Prog-Fan sind zwei Coverversionen besonders interessant. Jakob K. besitzt doch tatsächlich die Chuzpe, Genesis’ Dancing With The Moonlit Knight in eine dreiminütige Reggae-Nummer mit Bläsern zu verwandeln. Frech, aber der Song funktioniert durchaus und ist allemal interessanter als diese nah am Original klebenden Coverversionen. Dann wird noch Kate Bushs Hit Wuthering Heights in eine Country-Rock-Nummer mit Bläserpassage verwandelt. Das macht Spaß wie überhaupt das ganze Album.“ (EMPIRE, Martin Dambeck, Dezember 2019)
„Wer um die Jahrtausendwende das Glück hatte, ein Konzert von Popmonster mitzuverfolgen, bekam nicht nur vielschichtige Songs und einprägsame Melodien, sondern auch eine Band mit dem gewissen Etwas zu hören. Doch 2006 brach das Trio aus Nadia Leonti, Dino Tereh und Jakob Künzel auseinander – ohne den Durchbruch geschafft zu haben.
«Nach 25 Jahren Rockmusik mit über 1000 Live-Auftritten und dem damit verbundenen ständigen Überlebenskampf hatte ich ein massives Burnout», erinnert sich Künzel. Mit der Folge, dass sich das frühere Mitglied von Lazy Poker lange Zeit nicht mehr vorstellen konnte, nochmals Musik zu kreieren. Im Popbusiness sind 13 Jahre eine halbe Ewigkeit. Eine solche hat Künzel in Anspruch genommen, um sich jetzt unter dem Namen Jakob K. und dem Album «Your Great Imagination» zurückzumelden. Dass er damit zugleich sein Solodebüt gibt, war nicht geplant. Dieser Schritt sei eher eine Art Notwehr gewesen, so der Musiker. «Ich konnte keine geeignete Band finden.» Seine Grundidee sei es gewesen, eine Platte zu produzieren, welche ihn als Jugendlichen in den frühen 1970er-Jahren selbst berührt und begeistert hätte.
Diese Vorgabe sei nicht etwa aus nostalgischen Gründen erfolgt, sondern hatte anderes zum Ziel. «Das Ansinnen half mir dabei, zu meiner ursprünglichen Musikbegeisterung zurückzufinden und mich gleichzeitig nicht in den vielen musikalischen und technischen Möglichkeiten zu verlieren, die mir mittlerweile zur Verfügung stehen.» Das Ergebnis sind zehn Lieder, die sich von Neugier, der Lust am Tüfteln und einer wieder gewonnenen Spielfreude geprägt zeigen. Das vielleicht offensichtlichste Beispiel dafür ist «Wuthering Heights», ein Kate-Bush-Cover. Obschon er die Vorlage für einen fantastischen Popsong halte, sei ihm persönlich das Original viel zu pathetisch und irgendwie auch zu hysterisch. Weshalb er sich auf Anraten seiner früheren Bandgefährtin Nadia Leonti, die bei «My Great Imagination» als Co-Produzentin, Sängerin und Multi-Instrumentalistin mitwirkt, selbst an der bekannten Nummer versucht habe. Durchaus mit Erfolg: Künzels Version entpuppt sich als trockener und doch betont lustvoller Country-Pop-Song mit keckem Trompetensolo. Auch die weiteren Tracks, wie der melancholische Opener «Grape», der von Spaziergängen im Park und Gesprächen mit Bäumen erzählt, das eingängige «Something» oder das von Reggae-Rhythmen infizierte Genesis-Cover «Dancing With The Moonlit Knight» wissen zu gefallen. Und das nicht zuletzt mit feinem Timing, durchdachten Arrangements und schier perfektem Popverständnis.
Künzel agiert auf «Your Great Imagination» auch als Produzent, Multiinstrumentalist und Sänger. Seine heisere Stimme mag nicht mit absoluter Durchschlagskraft gesegnet sein, dafür mit viel Gespür und der gebotenen Abgeklärtheit. Letztere nutzt Künzel bei Bedarf auch dazu, sich die passende Unterstützung zu holen – etwa in Form der Lovebugs-Rhythmussektion. Das alles mündet in 34 Minuten Musik, die sich als reif und ergreifend präsentiert – und das durchgängig. Viel mehr noch: Mit dem Album ist Jakob Künzel das Schweizer Comeback des Jahres gelungen.“
(bz – Zeitung für die Region Basel, Michael Gasser, Dezember 2019)
„Dazu setzt er ein Sammelsurium an Blasinstrumenten ein, nutzt Bluesharp und Geige sowie an den richtigen Stellen geballte und treffsichere weibliche Vocals. Auch die Gitarren sind perfekt platziert und schwirren je nach Umfeld akustisch oder elektrisch. Man darf ihm das perfekte Händchen attestieren. Wie auch der Mitmusikerin Nadia Leonti, die das Album mitproduziert hat.“
„Die Songs bleiben gut im Ohr und das ursprüngliche Genesis-Monster gewinnt in der verkürzten Reggae-Fassung bei jedem Durchlauf. „Your Great Imagination“ begeistert und wenn das Pop ist, ist es Pop wie er sein sollte!“ (RockTimes, Ulli Heiser, Dezember 2019)
Link zum Original auf RockTimes
„…. Es ist ein echter Blumenstrauß an Singer-/Songwriter-Liedern geworden, die scheinbar aus den Siebziger- und Achtzigerjahren kommend in der Jetztzeit erblühen.
…. Die brüchige Stimme begeistert sofort in ´Grape´, einer schaurig schönen Komposition. Mit jedem Gitarrenanschlag und der Mundharmonika zum Sonnenuntergang prägt sich der Song mehr im Gedächtnis ein, am Ende mit Unterstützung von Ladys an Streichern und im Gesang. Die viele Dekaden überdauernde Stimme klingt in ´Pale Singer´ noch eindringlicher. Egal, ob im dunklen Pop-Rocker ´Something´ oder im Country-Rocker ´Cows´, der Veteran kann allzeit überzeugen, auch im finalen ´Blue Christmas´ für die kommenden Tage.
…. Ist Jakob K. der König der Vergangenheit oder der Zukunft? Hört und entscheidet selbst. In diesem Moment ist er einer der Begabtesten seiner Zunft.“ (Sehnsüchtige 8/10 Punkte)
(streetclip – PRESSFRISCH – Michael Haifl – 11. November 2019)
Link zum Original auf streetclip
Hinter Jakob K. verbirgt sich der Schweizer Jakob Künzel, der in den 70-er Jahren in seiner Heimat bei der Lazy Poker Blues Band und den Deutsch-Rockern Hammerfest aus Vlotho spielte. Solo stellt er sich nun hierzulande mit YOUR GREAT IMAGINATION vor und geht musikalisch in eine ganz andere Richtung: Er hat seine Neigung zu Pop-Rock mit süffigen Melodien und eingängigen, mehrstimmigen Refrains ausgelebt. Dabei würzt er die Stücke mit Ingredienzien aus Folk, Country, Blues, Funk, mit Reggae- und sattem Seventies-Feeling (und auch mit Trompete und Geige). Sehr eigen (und gelungen) sind die beiden Coverversionen: Er hat die neunminütige Genesis-Vorlage „Dancing With The Moonlit Knight“ zu einem dreiminütigen Popsong kondensiert und Kate Bushs „Wuthering Heights“ mit Westcoast- und Country-Elementen sowie einer funky Orgel neu gestaltet. Vergnüglich. (Sireena, 10/33:39) (Good Times Magazin 6/2019)
„Das sehr harmonische ‚Grape‘ mit Klampfe, Bluesharp, Viola und Cello sowie weiblichem Harmoniegesang zeigt, wie er Classic Rock, Songwritertum und Einflüsse aus Klassik und Folk in seinen anschmiegsamen Kompositionen verbindet. Auch ‚Pale Singer‘, etwas flockiger und mit Piano akzentuiert, könnte von einem Songwriter wie Al Stewart oder Warren Zevon stammen. Zwei Hommagen hat er untergebracht: das einst komplexe ‚Dancing With The Moonlit Knight‘ von Genesis klingt plötzlich wie ein lockerer Reggae-infizierter Fischer-Z-Song, und ‚Wuthering Heights‘ einst von Elfe Kate Bush intoniert, bekommt nun ein dezentes Country-Flair und ein Trompetensolo verpasst. Die weiteren eigenen Stücke haben neben besagtem Reggae-Touch des Öfteren auch Dire-Straits-Qualitäten (‚Something‘, ‚Shades Of Brightness‘). Und Co-Produzentin singt Indiepop-mässig auf ‚King Of The Future‘. – 7,5 / 10 Sterne
Top Track: Dancing With The Moonlit Knight
(WS – Eclipsed – 12/2019)
Ein bemerkenswertes Album, das der Basler Sänger, Songschreiber und Multiinstrumentalist Jakob Künzel mit seinen Mitmusikern eingespielt hat – Songs, sagt er, die ihn in den 70ern selbst begeistert hätten. Und die 10 Stücke überzeugen tatsächlich. Mit Künzels toller Stimme, mit der Stilvielfalt, die von Folk und Pop über Blues bis Elektro reicht, und mit gut arrangierten Songs. Beeindruckend. (Schweizer Familie 6/2020)
„Celloklänge und Mundharmonika eröffnen den ersten Track „Grape” auf sehr melancholische Art und Weise. Schnell verbreitet sich ein Retrofeeling, da einen manche Klänge an Bands der Marke Barclay James Harvest oder auch Supertramp erinnern, diese aber in einen Singer-/Songwriterkontext stellen. Das klingt daher neu und doch vertraut. Auch der Gesangspart von Nadia Leonti passt hervorragend zu Jakobs Timbre. Schnell ist man so von Jakobs Musik gefangen. Und diese Umklammerung hält bis ans Ende des Albums an. Das gleiche Feeling wie im Opener verbreitet auch „Pale Singer”.
Dann wagt sich Jakob an seine erste Coverversion. Dazu hat er sich „Dancing With The Moonlit Knight” vom 1973’er Genesis-Album „Selling England By The Pound” ausgesucht. Diesem Song verpasst er einen Ska-Anstrich (Rhythmus und Bläsersätze), der dem Stück nicht schlecht zu Gesicht steht. Ich muss sagen, dass mich als Genesis-Fan die gelungene Interpretation begeistert und glatt zum Tanzen anregt.
Es folgen weitere sehr schöne Songs wie zum Beispiel das Bluesrock durchtränkte „Shades Of Brightness”. Dass sich Jakob dann noch an den Kate Bush-Klassiker „Wuthering Heights” gewagt hat, ist ebenfalls bemerkenswert. Diesem Song drückt Jakob seine ganz eigene Handschrift auf. Nur im Refrain ist der Song noch deutlich zu erkennen und Cristina schafft es im Refrain mit ihrem Gesang in die Nähe von Kate Bush zu gelangen. Ansonsten interpretiert Jakob gesanglich den Song auf seine Weise. Er hat damit eine toll groovende Popnummer geschaffen.
„Your Great Imagination” ist ein sehr schönes Indie-Popalbum, das einfach nur Spaß bereitet. Die eigenen Songs strotzen nur so vor herrlichen Melodien und setzten sich schnell im Ohr fest. Auch die beiden Coverversionen von Genesis „Dancing With The Moonlit Knight” und Kate Bush’s „Wuthering Heights” sind sehr gelungen, da sie einige neue Elemente in die Songs bringen und sich Jakob diese so zu eigen gemacht hat.“ (Musikzirkus-Magazin, Stephan Schelle, Dezember 2019)
„Jakob Künzel, seit Jahren ein Begriff in der Schweizer
Musikszene, vollbringt das Kunststück, dass man seinen Popsongs die Komplexität nicht anhört. Es steckt alles Mögliche drin: Folk, Kunstrock, Elektro, New Wave.“ – (BaZ, 2006)
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